Über mich-
warum ich berühre, wie ich berühre
Ich habe schon früh verstanden, dass Berührung mehr ist als Hautkontakt. Als Kind saß ich oft neben meiner Oma, die viele Jahre allein im Altersheim lebte.
Wenn sie zu Besuch war, legte ich ihr ganz selbstverständlich die Hände auf den Rücken, über ihre Arme – einfach, weil es sich richtig anfühlte.
Ich wusste damals nicht, dass das „Massage“ ist. Ich wusste nur: Etwas in uns atmet auf, wenn wir berührt werden.
Später, in meiner Ausbildung zur Tanztherapeutin, wurde mir klar, wie sehr wir über Bewegung und Berührung wieder mit uns selbst in Kontakt kommen. Wie sich innere Räume öffnen können, wenn man den Menschen nicht als Körper betrachtet, sondern als Ganzes – als Wesen mit Geschichte, Sehnsucht, Würde.
Erfahrung
"Mir war immer wichtig, mit liebevoller Aufmerksamkeit da zu sein, nicht als „Behandlerin“, sondern als Mensch."
Mein eigenes Leben war lange sehr bewegt und oft auch zu schnell. Ich kenne das Gefühl, die eigenen Grenzen zu überhören, weiterzumachen, statt innezuhalten, Hilfe anzunehmen oder gut für sich zu sorgen. Irgendwann wurde mir klar, dass ich nicht nur geben, sondern auch empfangen muss.
Eine Lomi-Lomi-Massage hat dann etwas in mir verändert. Tief, umfassend, ganzheitlich. Es war, als würde jemand nicht meinen Körper massieren, sondern meine Seele halten.
Das hat mich so berührt, dass ich wusste: Genau das möchte ich weitergeben. Nicht als Technik – sondern als Haltung. Als Begleitung. Als Begegnung.
Und so begann meine Ausbildung, aus dem Herzen heraus.
Leitbild
Heute arbeite ich mit all dem, was mich geprägt hat:
meine Intuition, meine Lebenswege, meine tanztherapeutische Erfahrung – und die tiefe Überzeugung, dass Berührung heilsam ist, wenn sie mit echter Präsenz geschieht.